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Condition Monitoring vs. IT Monitoring und die Rolle von Predictive Maintenance

Der digitale Wandel im Unternehmens-, Produktions- und Arbeitsumfeld birgt neben unzähligen Chancen auch die Herausforderung, zusätzliche Sicherheits- und Kontrollmaßnahmen zu ergreifen, um Störungen auszuschließen und den reibungslosen Ablauf komplexer Verfahren und Prozesse sicherzustellen. Dies gilt sowohl für die IT-Ausstattung als auch für neue Generationen von Maschinen, Robotern und internetgestützten Steuerungssystemen, von deren fehlerfreiem Betrieb der Wertschöpfungserfolg von Unternehmen abhängt.

Dieser Umstand sei an einigen Beispielen verdeutlicht: Die Wertschöpfungskette eines Unternehmens kann nur eingehalten werden, wenn die digitalen Verknüpfungen zwischen benachbarten Bereichen (zum Beispiel Warenwirtschaft, Logistik und Produktion) sowie die davon abhängigen Informationsflüsse aufrecht bleiben. Damit dies gelingt, müssen umfassende Vorkehrungen auf der Ebene Software, Hardware, Maschinen, Kommunikationsinfrastruktur und betrieblichem Gesamtumfeld getroffen werden. In diesem Zusammenhang spielen die Begriffe IT Monitoring und Condition Monitoring eine wichtige Rolle, die trotz vieler Parallelen auf einer grundsätzlichen Ebene unterschiedliche Hintergründe haben.

Condition Monitoring: Definition und Bedeutung im Überblick

Als Condition Monitoring (deutscher Schwesterbegriff: Zustandsüberwachung) bezeichnet man die systematische und durchgehende Beobachtung des Zustandes von Maschinen und Anlagen zu Sicherheits- und Effizienzzwecken. Als Maßstäbe zur Beurteilung dienen physikalische Merkmale wie zum Beispiel Druck, Füllstand, Temperaturniveau oder Betriebsgeschwindigkeit, die beim Condition Monitoring kontinuierlich ermittelt und ausgewertet werden.

Zum Messen der relevanten Größen werden spezielle Sensoren eingesetzt. In der Auswertungsphase geht es dann darum, sich abzeichnende Probleme möglichst vorausschauend zu erkennen und einer Behebung zuzuführen. Auf diese Weise ist es möglich, beginnende Abnützungen zu lokalisieren und bei der nächsten Wartungsrunde zu kompensieren, um Effizienzverluste auszugleichen.

IT Monitoring: Definition und Bedeutung im Überblick

Als IT-Monitoring (auch: Netzwerküberwachung) werden all jene Maßnahmen und Vorkehrungen bezeichnet, die auf die automatisierte Überwachung der IT-Infrastruktur (Software, Hardware, Internetdienste usw.) und der damit zusammenhängenden Abläufe (Rollenverteilung, Compliance-Richtlinien etc.) ausgerichtet sind. IT-Monitoring umfasst protokollierende und dokumentierende als auch operative Gesichtspunkte wie zum Beispiel den Umgang mit akuten Risiken und Ausfällen.

Beachten sollte man, dass IT-Monitoring auch eine "äußerliche" Dimension aufweist, da es die entsprechende Ausstattung nicht nur gegen Malware oder Datenlecks, sondern auch gegen physische Schäden (etwa durch Feuer oder Wassereintritt) abzusichern gilt. In sensiblen Bereichen - zum Beispiel in einem Rechenzentrum - sollten IT-Verantwortliche also immer auch Aspekte wie Luftfeuchtigkeit, Temperaturkontrolle, Brandschutz und Spannung berücksichtigen.

Fazit: IT-Monitoring und Condition Monitoring - zwei Seiten derselben Medaille?

In Zeiten des Internet of Things (IoT) greifen die Begriffe IT-Monitoring und Condition Monitoring zwangsläufig verstärkt ineinander, während die begrifflichen und praktischen Abgrenzungskonturen verschwimmen. Sie sind in einem modernen unternehmerischen Umfeld in jedem Fall unerlässlich und als wichtige Voraussetzung für einen reibungslosen und effizienten Betrieb zu qualifizieren.

Die Verbindungen zwischen beiden Komponenten werden im Übrigen auch durch das Konzept der Predictive Maintenance verdeutlicht. Dieses stammt ursprünglich aus der Produktion und hält zunehmend auch im engeren IT-Bereich Einzug. Dort steht es für den Gedanken, bei der Wartung von Maschinen, Systemen oder Schnittstellen nicht rein vorbeugend oder reaktiv zu agieren, sondern den individuell optimalen Zeitpunkt für Interventionen zu ermitteln und dadurch weitere Effizienzgewinne zu erzielen. Prinzipien der Predictive Maintenance lassen sich sowohl auf Produktionsanlagen als auch auf Netzwerke, Software-Ausstattungen, Hardware und sämtliche verwandten Bereiche umlegen.

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Beitragsfoto: Shutterstock, WOTAN Monitoring, GH-Informatik GmbH