Tanja Dirnberger
Marketing Manager, WOTAN Monitoring
Marketing Manager, WOTAN Monitoring
Ihre Vorteile!
Als angemeldeter Benutzer erhalten Sie nicht nur Zugriff auf exklusive Inhalte und Videos, sondern können außerdem die neuen Wotan Dashboards mit verschiedenen Konfigurationen LIVE testen.
Datenschutz ist uns ein wichtiges Anliegen. Mehr Informationen finden Sie auf unserer Datenschutzseite.
IT-Ausfälle sind eine der größten Bedrohungen für Unternehmen jeder Größe. Ob durch technische Defekte, menschliches Versagen, Cyberangriffe oder Naturkatastrophen verursacht – IT-Ausfälle können erhebliche Schäden anrichten, von finanziellen Verlusten bis hin zu einem irreparablen Reputationsverlust.
In diesem Beitrag beleuchten wir die häufigsten Ursachen von IT-Ausfällen, deren Auswirkungen auf Unternehmen und die besten Strategien zur Vermeidung und Bewältigung solcher Störungen.
IT-Ausfälle beziehen sich auf die Unterbrechung oder den Ausfall von IT-Systemen, Diensten oder Anwendungen, die für den Betrieb eines Unternehmens notwendig sind. Dies kann die Nichtverfügbarkeit von Servern, Netzwerken, Datenbanken oder Anwendungen bedeuten, was dazu führt, dass Mitarbeitende, Kunden und andere Interessengruppen auf wichtige Ressourcen nicht zugreifen können. IT-Ausfälle können von kurzen Unterbrechungen, die nur Minuten dauern, bis hin zu längerfristigen Ausfällen reichen, die Stunden oder Tage in Anspruch nehmen.
Die Gründe für IT-Ausfälle sind vielfältig, und oft ist es eine Kombination mehrerer Faktoren, die zu einem Systemausfall führt. Hier sind die häufigsten Ursachen:
Hardwarefehler sind eine der häufigsten Ursachen für IT-Ausfälle. Dies kann das Versagen von Servern, Festplatten oder Netzwerkschaltern betreffen. Selbst die besten Hardwarekomponenten haben eine begrenzte Lebensdauer und ohne regelmäßige Wartung oder den Austausch defekter Teile können Systeme schnell ausfallen. Wann, welche Teile getauscht werden müssen, lässt sich mit der WOTAN Monitoring-Alarmierung ganz einfach einstellen.
Fehlerhafte oder schlecht entwickelte Software kann ebenfalls zu Systemausfällen führen. Dies kann durch Bugs, Sicherheitslücken oder Softwareupdates entstehen, die unvorhergesehene Probleme verursachen. Oftmals führen schlecht getestete Software-Updates zu unerwarteten Konflikten mit bestehenden Systemen, was zu Ausfällen führen kann.
In den letzten Jahren haben Cyberangriffe wie DDoS-Attacken, Ransomware und Phishing einen erheblichen Anstieg an IT-Ausfällen verursacht. Hacker greifen oft gezielt Unternehmensnetzwerke an, um Dienste lahmzulegen oder Daten zu stehlen. In vielen Fällen führen solche Angriffe dazu, dass Unternehmen den Betrieb einstellen müssen, bis das Problem behoben ist.
Eine weitere häufige Ursache für IT-Ausfälle sind Netzwerkprobleme. Netzwerke sind das Rückgrat der IT-Infrastruktur, und Probleme wie überlastete Netzwerke, Konfigurationsfehler oder defekte Router und Switches können dazu führen, dass der Zugriff auf wichtige Systeme unterbrochen wird. Mit WOTAN Monitoring können Router, Swiches und Firewall einfach überwacht werden und diese Risikofaktoren ausgeschlossen werden.
Obwohl Technologie oft im Mittelpunkt von IT-Ausfällen steht, sind menschliche Fehler ebenfalls eine bedeutende Ursache. Dies kann von einfachen Fehlkonfigurationen bis hin zu versehentlichem Löschen von Daten reichen. Selbst gut geschulte IT-Mitarbeitende machen gelegentlich Fehler, die schwerwiegende Folgen haben können.
Naturkatastrophen wie Erdbeben, Überschwemmungen oder Brände können IT-Systeme zerstören oder erheblich beeinträchtigen. Auch wenn solche Ereignisse relativ selten sind, haben sie oft verheerende Auswirkungen, wenn keine angemessenen Notfallpläne vorhanden sind.
Die Auswirkungen eines IT-Ausfalls können weitreichend sein und hängen von der Dauer des Ausfalls sowie der Bedeutung der betroffenen Systeme ab. Hier sind einige der gravierendsten Folgen:
Unternehmen können erhebliche finanzielle Verluste erleiden, wenn kritische Systeme für längere Zeit ausfallen. Laut einer Studie von Gartner können Unternehmen durch IT-Ausfälle Verluste von mehreren tausend Dollar pro Minute erleiden, insbesondere wenn der Ausfall in Spitzenzeiten auftritt.
Ein weiterer schwerwiegender Effekt von IT-Ausfällen ist der Produktivitätsverlust. Wenn Mitarbeitende nicht auf notwendige Systeme zugreifen können, sind sie nicht in der Lage, ihre Arbeit effizient zu erledigen. Dies führt zu Verzögerungen bei Projekten, verpassten Fristen und letztlich zu verärgerten Kunden.
IT-Ausfälle, insbesondere solche, die Kunden betreffen, können das Vertrauen in ein Unternehmen schwer beschädigen. Kunden erwarten von modernen Unternehmen, dass Geschäftsprozesse und die Interaktuion reibungslos funktionieren, und ein Ausfall kann zu einem Reputationsverlust führen, der schwer wiederherzustellen ist.
Wenn IT-Ausfälle die Dienstleistungen beeinträchtigen, die Kunden erwarten, kann dies zu Unzufriedenheit und Abwanderung führen. Kunden, die mit wiederholten Ausfällen konfrontiert werden, könnten sich für die Konkurrenz entscheiden, was zu langfristigen Verlusten führen kann.
In einigen Branchen unterliegen Unternehmen strengen Vorschriften in Bezug auf Datensicherheit und Verfügbarkeit. Ein IT-Ausfall, der zu Datenverlust oder einer Sicherheitsverletzung führt, kann rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, einschließlich Geldstrafen oder Schadensersatzansprüchen von Kunden. Mit WOTAN Monitoring lassen sich Service Level Agreements automatisiert einhalten, sodass Schwellenwerte nicht überschritten werden.
Obwohl IT-Ausfälle nie vollständig vermieden werden können, gibt es eine Reihe von Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können, um das Risiko zu minimieren und die Auswirkungen zu begrenzen.
Eine der grundlegendsten Strategien zur Vermeidung von IT-Ausfällen ist die regelmäßige Wartung und Überwachung (IT-Monitoring) der Systeme. Dies beinhaltet das Austauschen veralteter Hardware, das Aktualisieren von Software und das Überwachen der Netzwerkleistung, um mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen.
Ein umfassender Notfallwiederherstellungsplan ist unerlässlich, um im Falle eines IT-Ausfalls schnell reagieren zu können. Dieser Plan sollte detailliert beschreiben, wie Daten gesichert, wiederhergestellt und Systeme schnell wieder in Betrieb genommen werden können. Regelmäßige Tests des Plans stellen sicher, dass er im Ernstfall funktioniert. Das in WOTAN enthaltene Wiki-System basiert auf Grundlage gesetzlicher Bestimmungen und kann jederzeit in gedruckter Form erstellt werden und unterstützt das Business Continuity Management.
Eine weitere effektive Strategie zur Minimierung des Risikos von IT-Ausfällen ist der Einsatz redundanter Systeme. Dies bedeutet, dass kritische Systeme und Netzwerke mehrfach vorhanden sind, sodass im Falle eines Ausfalls eines Systems das Backup-System automatisch übernimmt. Dies gilt besonders für Cloud-basierte Systeme, bei denen Unternehmen auf geografisch verteilte Server setzen können.
Da Cyberangriffe eine zunehmende Bedrohung darstellen, ist es entscheidend, dass Unternehmen robuste Sicherheitsmaßnahmen implementieren. Dazu gehören regelmäßige Sicherheitsupdates, Firewalls, Intrusion-Detection-Systeme und Mitarbeiterschulungen, um Phishing- und Malware-Angriffe abzuwehren.
Da menschliches Versagen oft eine Ursache für IT-Ausfälle ist, sollte die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden eine hohe Priorität haben. Dies schließt regelmäßige Schulungen zu IT-Sicherheit, bewährten Verfahren und den Umgang mit IT-Systemen ein.
Immer mehr Unternehmen setzen auf Cloud-basierte Lösungen, um IT-Ausfälle zu verhindern. Cloud-Services bieten hohe Verfügbarkeit und Redundanz, da die Daten auf mehreren Servern gespeichert werden. Cloud-Anbieter verfügen außerdem über spezialisierte Teams, die sich auf die Aufrechterhaltung der Betriebszeit konzentrieren.
IT-Ausfälle sind unvermeidliche Risiken in der Geschäftswelt. Doch durch eine vorausschauende Planung, regelmäßige Wartung, Investitionen in Sicherheitsmaßnahmen, die Implementierung von Notfallwiederherstellungsplänen, gestützt durch ein leistungsstarkes IT-Monitoring-System, können Unternehmen ihre Anfälligkeit minimieren und die Auswirkungen auf ihr Geschäft erheblich reduzieren. Indem Unternehmen proaktiv handeln und ihre IT-Infrastruktur robust und widerstandsfähig gestalten, können sie die negativen Auswirkungen von IT-Ausfällen begrenzen und sicherstellen, dass sie auch in Krisenzeiten funktionsfähig bleiben.