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Netzwerk-Management: Sicher in die Zukunft

Netzwerk-Management ist eine Herausforderung, die insbesondere im Zusammenhang mit Unternehmens-Netzwerken immer mehr an Relevanz gewinnt. Höhere Netzwerkleistung, wachsende Nutzerzahlen und zunehmende Anforderungen an die Sicherheit erfordern eine durchdachte Netzwerk-Strategie.

Ein starkes Netzwerk-Management trägt dazu bei, Risiken und Ausfallzeiten zu minimieren und Geschäftsziele nachhaltig zu unterstützen. Kleine und mittlere Unternehmen ohne große IT-Infrastruktur finden in virtuellen Servern und externen Cloud-Angeboten eine Alternative.

Was bedeutet Netzwerkmanagement?

Als Oberbegriff steht das Netzwerk-Management für die Gesamtheit derjenigen Tools, Anwendungen und Prozesse, die für die Bereitstellung, den Betrieb, die Wartung und Sicherung des Netzwerk zum Einsatz kommen. Ein übergeordnetes Ziel des Netzwerk-Managements ist die Gewährleistung sicherer und effizienter Nutzung der Netzwerk-Ressourcen für sämtliche Nutzer (geschäftliche Anwender und Endkunden).

Das Netzwerk-Management orchestriert den gesamten Netzwerkverkehr und den Datenfluss in der IT-Infrastruktur des Unternehmens. Dabei kommen Tools zur Netzwerk-Überwachung, Netzwerk-Sicherheit und Netzwerk-Automatisierung zum Einsatz.

Eine Herausforderung des Netzwerk-Managements ist die zunehmende Komplexität der Unternehmens-Netzwerke im Zuge der Digitalisierung und Globalisierung. Auch die Corona-Pandemie trug dazu bei, dass Netzwerk-Verwaltung an Bedeutung gewinnt. Ehemals noch übersichtliche IT-Netzwerke werden durch zahlreiche angeschlossene Netzwerkgeräte immer größer. Die effiziente und sichere Überwachung und Steuerung ist hierbei die Aufgabe des Netzwerk-Managements.

Das Netzwerk-Management und seine Komponenten

Netzwerk-Management umfasst eine Reihe von Teil-Aufgaben und -Systemen, die aufeinander aufbauen:

1. Bereitstellung und Inventarisierung des Netzwerks

In der Bereitstellung geht es entweder um die erste Einrichtung eines Netzwerks für den Nutzerzugriff oder um die Automatisierung der Erstkonfiguration der Netzwerkgeräte. Konfiguriert werden die Netzwerke für den Zugriff durch Anwender, Container, Server oder IoT-Geräte. Diese Aufgabe umfasst auch die Kontrolle und Überwachung sämtlicher Netzwerk-Ressourcen. Überwacht werden sowohl Hardware-Komponenten wie Server und Router als auch Software, Updates und die aktuelle Leistung der Komponenten. Es gilt, die jeweilige Netzwerk-Auslastung im Blick zu behalten und künftige Auslastungen ausgehend von den zu erwartenden Anforderungen zu berechnen. In diesem Zusammenhang ist es ebenso wichtig, gewisse Netzwerk-Ressourcen als Reserve bereit zu halten. Dies ermöglicht ein flexibleres Handeln im Bedarfsfall.

Zur Erfassung der Netzwerk-Komponenten kommen meist Inventarisierungs-Softwarelösungen zum Einsatz. Diese sorgt für eine Bestandsaufnahme der Netzwerk-Geräte und hinterlegt wichtige Daten zu jeder Komponente in einer Datenbank (Informationen zur Hardware, dem Betriebssystem und installierter Software). Diese Netzwerkaufnahme erfolgt im Idealfall kontinuierlich, da sich bestimmte Daten im Verlauf des Netzwerkbetriebs ändern.

2. Konfiguration, Überwachung und Wartung

Auf die Bereitstellung erfolgen die Konfiguration und anschließende Überwachung und Wartung des Netzwerks. In diesem Bereich des Netzwerk-Managements geht es um die Definition des angestrebten Zustands des Netzwerks und der angeschlossenen Geräte. Im Verlauf des Netzwerkbetriebs gilt es, diesen Zustand aufrechtzuerhalten.

Bei der Netzwerk-Konfiguration kommen Werkzeuge zur Planung, Änderung und Erweiterung zum Einsatz. Ein Teilbereich dieser Komponente des Netzwerk-Managements ist das Änderungs-Management. Da Unternehmens-Netzwerke mit stets neuen Anforderungen konfrontiert werden, müssen sie auf diese reagieren. Das Änderungs-Management der Netzwerk-Konfiguration trägt dazu bei, die Änderungen genau nachverfolgen zu können und damit die Fehleranfälligkeit zu reduzieren.

3. Netzwerk-Management: Stabilität und Sicherheit

Netzwerke sind verschiedenen Bedrohungen ausgesetzt, die von Schäden bis hin zu externen Angriffen oder unbefugtem Zugriff reichen. IT-Netzwerke sind aus einer großen Zahl einzelner Komponenten aufgebaut, darunter Router, Gateways, interne und externe Server und Switches. Diese Bestandteile gilt es durch verschiedene Technologien zu schützen. Daher gehören zum Netzwerk-Management auch Sicherheits-Systeme und -Verwaltungsprotokolle. Diese umfassen Protokolle zur Verkehrslenkung (Firewalls), Zugriffskontrollsysteme, Anti-Malware, Fehlerverwaltungssysteme und verschiedene Automatisierungs-Technologien. Damit der Ausfall einer Komponente nicht den reibungslosen Betrieb des gesamten Netzwerks unterbricht, ist es wichtig, für Redundanz zu sorgen.

4. Netzwerk-Leistung und Effizienz

Damit das Netzwerk die erforderliche Leistung nachhaltig bereitstellen kann, ist eine kontinuierliche Überwachung und Fehlerbehebung erforderlich. Prozesse wie Verfügbarkeitsprüfung und Notfallpläne tragen dazu bei, dass die Netzwerkleistung jederzeit bereitsteht. Dazu gehört die Überwachung von Netzwerk-Verkehrskennzahlen, mit der sich Reaktionszeiten und Bandbreite kontrollieren lassen. Mittels Leistungsmanagement und -überwachung lassen sich mögliche Performance-Schwächen im Vorfeld erkennen. Damit tragen diese Prozesse dazu bei, Ausfallzeiten zu minimieren.

Da langsame Netzwerke deutliche Auswirkungen auf Unternehmensprozesse haben können, gehört auch die kontinuierliche Optimierung der Netzwerk-Leistung zu den Herausforderungen des Netzwerk-Managements. Dazu gehört die Vereinbarung bestimmter garantierter Reaktionszeiten und Verfügbarkeiten mit Kunden. Eine vollständige Dokumentation der Leistung und Erfolge ist ein zusätzlicher Beitrag zum Vertrauen.

Fazit: Vorteile und Stärken des Netzwerk-Managements

Einer der wesentlichen Vorzüge des Netzwerk-Managements ist der Einblick in die Leistung und Verfügbarkeit der Unternehmens-Netzwerke. Netzwerk-Managementsysteme kommen zur Anwendung, um bestimmte Leistungsindikatoren kontinuierlich zu verfolgen und im Zweifelsfall zu optimieren. Ein weiterer Vorteil ist die frühzeitige Erkennung möglicher Probleme oder Ausfälle der Netzwerk-Komponenten. Da Ausfallzeiten geschäftskritisch für den Unternehmenserfolg sein können, ist eine rasche Erkennung und Behebung von großer Relevanz.

 

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