Digitalisierung im Vormarsch: geeignete IT Services und Software gesucht
Vor zwei Wochen wurde im Rahmen der spannenden SFG Veranstaltung zum Thema Visualisierung & Simulation in Kreisen der steirischen Industrie die Bedeutung der Bewältigung großer Datenmengen besser bekannt als Industrie 4.0 oder Digitalisierung diskutiert. Die Bedeutung der IT Abteilung und geeigneter Tools, die im Störungsfall die rasche Erkennung und nachhaltige Behebung erleichtern, ließ sich dabei nur erahnen. Wir stellen IT Service Management und Software (Monitoring) in den Vordergrund, da sie Grundvoraussetzung für hochverfügbare Geschäftsprozesse und hohe Performance sind und den Umgang mit großen Datenmengen immens erleichtern.
Wie steht's mit der digitalen Wirtschaft?
Die aktuellen Zahlen des Digitalverband Deutschlands (Bitkom) sprechen für sich. Der gesamte ITK Markt (Informationstechnologie, Telekommunikation und Unterhaltungselektronik) wächst laut aktueller Presseaussendung der Bitkom auf über 160 Milliarden Euro. Die Wachstumsprognose für 2016 liegt derzeit bei 1,7 Prozent.
Softwareanbieter und IT Services durch digitale Transformation stark gefragt
Laut Branchenkenner Biktom sind 2016 vor allem Softwareanbieter gefragt, diese wachsen mit +6,2 Prozent auf 21,6 Milliarden Euro überdurchschnittlich. Die Digitalisierung der Branchen macht außerdem deutlich, dass IT Services eine immer größere Rolle spielen. Der Umsatz mit IT Services beträgt 38,2 Milliarden Euro.
Ganz allgemein macht sich bemerkbar, dass die Informationstechnologie innerhalb des gesamten ITK Marktes mit 84 Milliarden Euro Umsatz Wachstumstreiber ist.
„Virtual factory“ oder die Bewältigung großer Datenmengen
Bei der Veranstaltung der SFG (steirische Wirtschaftsförderung) zum Thema „Visualisierung & Simulation: Digitale Zwillinge von Produkt und Produktion“ am 17.10.2016 war man sich einig, dass die Digitalisierung bereits stark in der Industrie verankert ist. Namhafte Firmen und Organisationen wie Magna Steyr, Fraunhofer Austria, M&R Automation und Hage Sondermaschinenbau diskutierten in gemütlicher Atmosphäre über Wege der Bewältigung großer Datenmengen und deren Bedeutung in Zeiten immer komplexer werdender Prozessabläufe.
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Um die Datenflut zu bewältigen werden mittlerweile nicht nur Produkte und Prozesse visualisiert und simuliert, die Industrie 4.0 geht sogar soweit, dass ganze Fabriken virtuell abgebildet werden. Einfach alles „goes digital“.
Neben den Einsparungen zeitlicher und personeller Ressourcen, ist auch die relativ rasche Darstellung und Analyse komplexer Strukturen und Abläufe ein wesentlicher Vorteil. Die Entwicklungszeit neuer Produkte, Prozesse und sogar ganzer Fabriken wird immens verkürzt.
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Hochverfügbare IT Services und Software als Grundvoraussetzung
Bei den Diskussionen über die Bedeutung der Digitalisierung und deren Vorteile für Industrie und Co, bleibt leider zu oft die Bedeutung und Herausforderungen der IT Abteilung unerwähnt. Dabei sind es gerade all jene Mitarbeiter der IT, die sich täglich für die Hochverfügbarkeit der IT Services und Geschäftsprozesse einsetzen und wenn möglich Störungen und Ausfälle im Vorfeld erkennen und beheben.
Störungserkennung mithilfe automatisiertem Monitoring
Damit Digitalisierung erfolgreich ist, braucht die IT geeignete Werkzeuge. Damit die Daten, die für Entwicklung der genannten digitalen Produkte, Prozesse und Fabriken benötigt werden, hochverfügbar sind, müssen Prozesse und IT Infrastruktur permanent überwacht werden.
Genau hier setzt Monitoring an. Das automatisierte Monitoring hilft der IT, trotz Datenflut, frühzeitig und permanent Prozesse und IT Infrastruktur zu überwachen und im Störungsfall die zuständige Abteilung in Echtzeit zu alarmieren. Die IT Abteilung kann sich unmittelbar um die qualitative Behebung kümmern. Lange Fehlersuche entfällt.
Störungsbehebung mithilfe IT Service Management
IT Service Management (kurz ITSM) nach ITIL bedeutet, sicherzustellen, dass alle Prozesse wirtschaftlich und effizient zusammenspielen. Somit ist es zielführend zur Störungsbehebung vordefinierte Prozesse des IT Service Management heranzuziehen. Diese vordefinierten Prozesse werden je nach Unternehmenskultur adaptiert und dienen anschließend dem effizienten Abarbeiten von Incidents, Problems, Changes und mehr. Redundanz wird vermieden, Prozesse werden gleichzeitig optimiert.
Oberstes Ziel ist immer die Hochverfügbarkeit der wirtschaftlich bedeutenden Prozesse sicherzustellen.
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